Pünktlich im fußballerischen Sommerloch startete die diesjährige UEFA-Europameisterschaft 2013 im nördlichen Nachbarland Schweden. Und wenn der gemeine Fußballfan ja sonst nichts bei 30 Grad im Schatten geboten bekommt, dann wird sogar gelegentlich mal ab und zu Damenfußball geschaut. Und dabei ist diese neofemale Sportart sicherlich alles Andere als athletisch oder kraftvoll anzusehen.
Schon zur heimischen Frauen-Fußball-WM vor zwei Jahren berichteten wir auf unserer Webseite -
(…) Die deutschen “Event-Fans” mit ihren schwarz-rot-goldenen Fähnchen an den Autos, auf den zahlreichen Public-Viewing-Plätzen sowie Partymeilen und in den Stadien mit ihren DFB-Choreos ließen sich aber ihre wunderbare Stimmung nicht vermiesen. Angepeitscht von Pseudo-Capos oder vorgefertigten Stimmen aus dem Off durfte man supertolle Laola-Wellen bereits nach fünf Minuten Spielzeit im weiten Rund bestaunen (…) [Ostfussball.com]
Davon gab es auch in Schweden zwei Jahre später wieder zuhauf an den TV-Geräten zu sehen. Neu waren allerdings, die vom bayerischen Steuersünder und Wurstfachverkäufer Uli Hoeneß entdeckten “Fußball-Klatschpappen”, welche nun auch vor jeder EM-Partie an das Publikum gratis in den Landesfarben verteilt wurden und über 90 Minuten leider als kühlender Fächer mißbraucht wurde. Bleibt er aufgrund dieser großartigen Erfindung nun etwa doch straffrei?
Sei es drum, dank Nadine Angerer sind die deutschen Fußballfrauen wieder Europameister. Die Torhüterin pariert im Finale gegen Norwegen gleich zwei Foulelfmeter. Die eingewechselte Anja Mittag schießt das Tor zum 1:0-Sieg. Ein stolzes Ergebnis, von welchem unsere deutsche Männer-Nationallmannschaft seit vielen Jahren unter Jogi Löw nur noch träumen dürfen – etwa Neid?